FACHBEREICH LOGOPÄDIE
DR. RER. NAT. KAI LÜDTKE
Logopäde
Berufsgruppenleitung
ANDREA GRUND
Logopädin
CHARLOTTE FÜRNSINN
Logopädin
BIRGIT KNAUER
Logopädin
JANA FRÜHWIRTH
Logopädin
LISA-MARIA KOPIETZ
Logopädin
ADRESSE
Vinzenz-von-Paul-Str. 14
84503 Altötting
0 86 71 / 509 – 900
0 86 71 / 509 – 999
Liebe Eltern,
in der Logopädie behandeln wir sowohl Kinder und Jugendliche als auch Säuglinge und Kleinkinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen:
Störungen des Spracherwerbs
Vom ersten Schrei nach der Geburt bis zum ersten vollständigen Satz vergehen mehrere Jahre. In dieser Zeit vollbringt das Gehirn Höchstleistungen. In vielen kleinen Schritten muss das Kind unsere Sprache entschlüsseln und die Fähigkeit entwickeln sich situationsgemäß mitzuteilen. Dieser Entwicklungsprozess ist verständlicherweise störanfällig.
Im Folgenden werden die wesentlichen Formen der Spracherwerbsstörungen kurz beschrieben.
- Störung der Sprachentwicklung
– Eingeschränkter Wortschatz
– Probleme mit der Grammatik (Wortstellung im Satz, Wortendungen)
– Eingeschränktes Sprachverständnis - Auffälligkeiten beim Sprechen
– Störungen der Aussprache (Lautersetzungen)
– Stottern, Poltern
– Stimmstörungen
Mit dem Besuch der Schule lernen die Kinder lesen und schreiben. Viele erlernen diese Fertigkeiten relativ schnell und sicher, aber einige SchülerInnen tun sich damit schwer. Sie haben eine Lese-Rechtschreibstörung.
Manchmal wird der Spracherwerb durch eine allgemeine Entwicklungsretardierung eingeschränkt.
Störungen der Nahrungsaufnahme
Wenn die Mund- und Gesichtsmuskeln zu schwach entwickelt sind, kann der Säugling seine Nahrung nicht durch Saugen an der Brust oder am Sauger eines Fläschchens aufnehmen. So fehlen ihm wichtige taktile Informationen, die zur Weiterentwicklung des Mundbereiches notwendig sind. Somit können Schwierigkeiten beim Schlucken oder Kauen auftreten.
Leistungsspektrum:
Das Aufgabenspektrum der Logopädie in unserem Zentrum umfasst neben der Diagnostik und Therapie die Beratung der Eltern.
Vor einer logopädischen Behandlung erfolgt eine umfassende Untersuchung der sprachlichen Leistungen, der Aussprache und der Mundmotorik. Es werden vorwiegend aktuelle standardisierte Testverfahren eingesetzt.
Um den individuellen Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden, werden unterschiedliche Behandlungsansätze angewendet und kombiniert:
- bei mundmotorischen Störungen, Nahrungsaufnahme
Orofaziale Regulationstherapie nach dem Castillo-Morales-Konzept (Brondo)
Mundmotorisches Training - bei verspätetem Sprechbeginn
Heidelberger Elterntraining - bei schwerwiegenden Kommunikationsstörungen
Gebärden unterstützte Kommunikation (GUK)
Elektronische Kommunikationshilfen - bei Aussprachestörungen
Elemente aus der psycholinguistisch orientieren phonologischen Therapie
klassische Lautanbahnung
MC Ginnis-MOD. nach Meir Taktkin - bei grammatischen Störungen
Kontext optimierter Ansatz nach Motsch
Handlungsorientierter Ansatz
Elemente aus der patholinguistischen Therapie - bei Wortschatzdefiziten
Erarbeitung eines altersgemäßen Wortschatzes
Elemente aus der patholinguistischen Therapie - bei Sprachverständnisstörungen
Verbesserung des Anweisungsverständnisses
Elemente aus der patholinguistischen Therapie - bei Stottern
Methodenkombinierter Ansatz
Elemente aus der Stottertherapie nach Sandrieser/Schneider - bei Stimmstörungen
Methodenkombinierte Stimmtherapie - bei Störungen des Schriftspracherwerbs
Elemente aus dem Lese-Rechtschreibtraining nach Reuter-Liehr