ZENTRUM FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN (ZKJM)
Einheit in Vielfalt
Das Zentrum für Kinder+Jugend Medizin ist eine „Dachmarke“, unter welcher wir unser gesamtes Spektrum der gesundheitlichen Versorgung für Kinder und Jugendliche hier gebündelt haben. Wir möchten Ihnen damit ermöglichen unkompliziert einen einheitlichen Zugang zu alle Möglichkeiten hier zu bekommen ohne sich mit den Details der Organisationsstrukturen beschäftigen zu müssen. Neben der dazugehörigen Wortmarke haben wir als Logo die symbolische Darstellung unserer Gebäudestruktur gewählt, die wir fachspezifisch farbig lebendig zuordnen.
Die Idee dahinter ist Ihnen in Einheit die Vielfalt unserer Möglichkeiten zu bieten.
Unser Ziel ist es überregionaler Hauptansprechpartner für Patienten und deren Angehörige der drei beteiligten Landkreise zu gesundheitlichen (seelischen und körperlichen) Fragestellungen im Kindes- und Jugendalter zu sein. Dabei wollen wir uns auszeichnen durch fachliche Expertise, menschliche Empathie und einen multiprofessionellen Ansatz. Dies alles unter Sicherstellung einer ausgeglichenen Wirtschaftlichkeit unter hoher Identifikation des einzelnen Mitarbeiters mit der Institution.
Historische Entwicklung
Es ist spannend zu sehen, wie sich die Kinder- und Jugendmedizin hier vor Ort aus kleinen aber sehr kraftvollen Anfängen zu solch einem übergreifenden breit aufgestellten Gesundheitsangebot für Kinder- und Jugendliche entwickelt hat. Gehen Sie im folgenden auf eine kleine Zeitreise, beginnend mit Weihnachten 1945, der Eröffnung des Säuglingsheims des Seraphischen Liebeswerk bis heute:
Vom Säuglingsheim zum Zentrum Kinder- und Jugendmedizin
1946
Der 2. Weltkrieg war zu Ende und es galt die Nachkriegszeit zu überwinden. Am schlimmsten litten die Kinder unter der allgemeinen Not und den Entbehrungen. Die Sterblichkeit war unter den Jüngsten sehr groß. Auf Ansuchen von Frau Katharina Schuster, Fürsorgerin in Altötting, stellte das Seraphische Liebeswerk unter Generalpräses Pater Emmeram Glasschröder in Altötting ein Haus zur Verfügung und übernahm die Trägerschaft. Weihnachten 1945 konnte in diesem Säuglingsheim das erste Kind in Pflege genommen werden.
1947
Die Zahl wuchs stetig; gesunde und auch zunehmend kranke Kinder wurden aufgenommen. Herr Dr. Barthelmes übernahm die Betreuung der kranken Kinder. Er war im nahegelegenen Franziskushaus als Lazarettarzt tätig. Nach Auflösung des Lazaretts 1947 konnte Herr Dr. Hayduk, praktischer Arzt in Altötting, für die Versorgung gewonnen werden. Die Pflege der aufgenommenen Schützlinge übernahmen Schwestern des Dritten Ordens München-Nymphenburg und einige freie Schwestern. Am 05.07.1947 wurde Frau Dr. Maria Schimansky als ärztliche Leiterin des Heimes – von diesem Zeitpunkt an Kinderkrankenhaus St. Elisabeth des Seraphischen Liebeswerkes – eingestellt.
1955
Chefarzt Dr. Paul Hammer, von 1955 bis 1984 Chefarzt des Kinderkrankenhauses St. Elisabeth, und Schwester Gerlinde bei der täglichen Visite. Schwester Edelberta bei der Neugeborenen-Versorgung im Jahr 1956. Sie betreute die Neugeborenen und Frühgeborenen noch bis 1984. Charakteristisch für sie und die anderen Ordensschwestern war, dass sie bei Anwesenheit eines schwerkranken Kindes das Säuglingszimmer unter Umständen für Tage nur kurzfristig verließen.
1997
Am 21.02.1997 begann mit dem Spatenstich der Bau des Sozialpädiatrischen Zentrums, kombiniert mit der Erweiterung der pädiatrischen Abteilung um 12 Plätze, um mehr Begleitpersonen in „Mutter-Kind-Zimmern“ aufnehmen zu können.
2005
Der im Jahr 2002 neugewählte Vorstand (1. Vorsitzender Prof. Dr. Ronald G. Schmid, 2. Vorsitzender Herr Anton Oberbauer, Vertreter der Heckscher Klinik, Geschäftsführer Herr Roland Hampel, Frau Ulrike Wenzig, Vertreterin des Bezirks Oberbayern, Herr Peter Scheubert, Vertreter des Landkreises Altötting, Herr Rainer Siebzehnriebl, Vertreter des Landkreises Mühldorf am Inn, Herr Karl-Heinz Wimmer, Vertreter des Landkreises Rottal-Inn, Herr Germar Spaett, Vertreter der Caritas, Herr Herbert Hofauer, Vertreter der Arbeiter Wohlfahrt) konnte am 21. Juni 2005 die von ihm in großem Einvernehmen geplante und begleitete Baumaßnahme abnehmen.
ORGANISATION UND STRUKTUR